Ratgeber Federwiegen: worauf Du beim Kauf achten musst

Ratgeber Federwiegen: worauf Du beim Kauf achten musst

Eine Federwiege ist nicht nur für Schreibabys gut geeignet. Jedes Baby genießt die sanften Schaukelbewegungen, die durch eine elektrische Wiege oder manuell ausgelöst werden. Weitere Vorteile und was du beim Kauf beachten muss, erfährst Du hier.

Klassische Federwiegen sind mit einer Steuerungseinheit ausgestattet, die für eine stetig vertikale Schwingung sorgt. Dadurch wird das Kind sanft in den Schlaf geschaukelt und die Eltern müssen nicht per Hand die Wiege hin- und herbewegen.

Was ist eine Federwiege?

Eine Federwiege ist eine stabile Spiralfeder, die mit einer Hängematte verbunden ist. Viele Modelle sorgen für eine sanfte Bewegung. Das Kind kann beispielsweise in ein Körbchen gelegt werden, welches an der Decke montiert wurde. Durch die Feder wird es sanft hin- und hergeschaukelt. Die Bewegungen der Feder schaukeln das Kind wie im Mutterleib. Dadurch wirkt das Baby wesentlich ruhiger. Am besten ist eine Federwiege geeignet, die mit einem Motor ausgestattet sind. Mit einer gut eingestellten Feder ist es problemlos möglich, das Körbchen circa 60 bis 70 Mal in der Minute zu schwingen. Dieser Wert entspricht etwas dem Herzrhythmus der Mutter. Viele Tests haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sich Schreikinder innerhalb kürzester Zeit beruhigen und einschlafen. Durch ein motorisiertes Modell wird das Körbchen oder die Hängematte automatisch geschaukelt. Ein kleiner Nachteil ist, dass sich Kinder an das regelmäßige Schaukeln schnell gewöhnen. Nach einiger Zeit fällt es den Kindern schwer, ohne das elektrische Schaukeln in den Schlaf zu finden. Dem kann entgegengewirkt werden, indem Kinder schon früh an einen festen Schlafrhythmus gewöhnt werden und die Zeit des Schaukelns begrenzt eingesetzt wird.

Wie funktioniert eine elektrische Federwiege?

Eine elektrische Wiege besteht häufig aus drei Elementen. Hierbei handelt es sich um eine Babyhängematte, einer Feder und einer elektrischen Steuerungseinheit. Durch diese Komponenten wird die Hängematte oder das Körbchen in Bewegung gesetzt. Durch die Feder schwingt das Kind leicht auf und ab. Diese Schwingungen, die durch eine Federwiege mit Motor ausgelöst werden, unterscheiden sich zu einer klassischen Babywippe. In normalen Wippen schwingt das Kind lediglich vor und zurück oder es wird seitlich in Bewegung gesetzt. Durch vertikale Bewegungen wird ein Baby wesentlich schneller beruhigt. Aus diesem Grund werden Federwiegen von vielen Eltern bevorzugt gekauft. Das liegt vor allem daran, dass bei den elektrischen Federwiegen die Bewegungen nachempfunden wurden, die ein Kind im Bauch der Mutter gespürt hat. Das Kinder erinnert sich an diese geborgene Zeit zurück und ist dadurch wesentlich ausgeglichener, wenn es sanft und leise geschaukelt wird.

Was sollte beim Kauf beachtet werden?

Beim Kauf sollte beachtet werden, dass Federwiegen mit und ohne Motor angeboten werden. Eine elektrische Babywiege schaukelt das Kind immer im gleichen Rhythmus. Durch ein motorloses Modell wird die Wiege oder Hängematte manuell angeschubst. Für welche Variante sich Eltern entscheiden, hängt vor allem von den Vorlieben des Kindes und dem eigenen Geschmack ab. Wenn du eine Federwiege verschenken willst, sprich das mit den Eltern auf alle Fälle ab! Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist die Stahlfeder. Sie gilt als Herzstück der Wiege. Die Feder wird zwischen der Wiege und der Aufhängung montiert. Sie ist bereits durch ihr Gewicht und ihre Optik sehr beeindruckend. Bei der Feder kommt es vor allem auf eine gute Qualität an. Das trägt dazu bei, dass die Auf- und Abbewegungen besser koordiniert werden können. Umso qualitativ hochwertiger eine Feder ist, desto besser und länger wippt sie nach einem Anstoßen nach. Wird die Vorrichtung an der Decke befestigt, wird eine Verlängerungskette benötigt. Ist das Einhängen direkt in ein Gestell möglich, wird diese Zwischenschaltung nicht benötigt.

Verschiedene Montagemöglichkeiten

Klassische Federwiegen lassen sich mit einem Dübel an der Decke befestigen. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass es sich um eine tragfähige Decke handelt und kräftige Schrauben benötigt werden. Bei vielen Decken ist es ratsam, Schwerlastdübel zu verwenden. Das sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit. Diese Variante ist nicht mobil. Im Vergleich zu einer Montage am Gestell oder Türrahmen müssen Löcher in die Decke gebohrt werden. Federwiegen, die in einem separaten Gestell eingehängt werden, gelten als elegante Lösung. Bei vielen Modellen gehört das Gestell nicht zum Lieferumfang. Es muss separat gekauft werden. Die Federwiege wird ganz einfach in das Gestell eingehängt. Federwiegen für den Türrahmen werden mit einer stabilen Klammer gesichert. Eine derartige Befestigung hat im Vergleich zur Deckenmontage den Vorteil, dass die Wiege mobil genutzt werden kann. Sie kann zum Beispiel auch in der Ferienwohnung genutzt werden.

Welche Federwiegen sind besonders empfehlenswert?

Hochwertige Federwiegen bieten eine Vielzahl an Ein- oder Verstellmöglichkeiten. Sie können als Schaukel, Hängematte oder Hängesessel verwendet werden. Bei einigen Modellen steht nur eine Befestigungsmöglichkeit zur Verfügung. Bei anderen Federwiegen sind die Halterungen für die Decke oder Tür inklusive. Beim Kauf sollte immer darauf geachtet werden, dass die Befestigungsmöglichkeit geboten wird, die auch von den Eltern gewünscht ist. Besonders empfehlenswert sind Bezüge, die entfernbar und waschbar sind. Das gilt auch für die Matratze. Da bei einem Baby immer schnell ein Malheur passieren kann, sollte immer eine Matratze gewählt werden, die gewaschen werden kann. Es ist ratsam, sich für eine Federwiege zu entscheiden, die über Zertifikate, TÜV Siegel oder andere Auszeichnungen verfügt. Viele Siegel und Zertifikate sagen viel über die geprüfte Sicherheit der Federwiege aus. Das Material muss hochwertig sein und darf bei Kindern keine Allergien auslösen. Eine Federwiege sollte immer so sicher verbaut sein, dass das Kind in Ruhe sanft in den Schlaf geschaukelt werden kann.

Wie lange kann eine Federwiege verwendet werden?

Viele Babys lieben es, in ihrer Babywaage zu schlafen. Sie melden sich von selbst, wenn sie hungrig sind oder die Nähe der Eltern suchen. Sobald das Kind anfängt zu weinen, sollte es aus der Babywiege genommen werden. Stille Kinder werden sich dadurch bemerkbar machen, dass sie etwas unruhiger wirken.

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Hinweis: Wir haben am 04. September 2020 zum ersten mal über »Ratgeber Federwiegen: worauf Du beim Kauf achten musst« geschrieben.

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